Dieser Text ist nicht in einfacher Sprache.
Er muss noch übersetzt werden.
Das enorme Engagement von Eltern von Kindern mit Behinderung hat in der Probstheidaer Straße 40a in Leipzig – Connewitz einen Leuchtturm der Selbstbestimmung geschaffen. Häufig scheint der Weg von Menschen mit Behinderungen aus Sicht der Mehrheitsgesellschaft schon vorgezeichnet. Nach dem Leben im Elternhaus folgt die Unterbringung in einer stationären Wohneinrichtung – einem Heim. Die von engagierten Eltern gegründete WG Connewitz zeigt, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Sie wurden und werden vom Familienentlastenden Dienst Leipzig und der DENKMALSOZIAL G GmbH auf dem diesem Weg unterstützt. Als Partner in pflegerischen und sozialen Fragen konnte zudem die Wohnen plus g GmbH Schloss Schönefeld gewonnen werden.
2015 gründeten Eltern den Verein Wohngemeinschaft Connewitz e.V., um für ihre Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen selbstbestimmtes Wohnen möglich zu machen. In Zusammenarbeit mit der Denkmalsozial g GmbH und mit Mitteln der Stiftung Nord-Süd-Brücke gelang es ein zu Hause für acht Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Die Stiftung Nord-Süd-Brücken kaufte das Objekt und übergab es an die Denkmalsozial g GmbH mittels Erbpachtvertrag für 99 Jahre. Die Denkmalsozial g GmbH fungierte als Bauherr und ist heute Vermieterin und Partnerin für die Gestaltung des Zusammenlebens der inklusiven Hofgemeinschaft.
Die Bewohner, die ersten zogen 2018 ein, leben in Privatzimmern mit eigenem Bad. Gemeinsam werden die Wohnküche und ein Gemeinschaftsraum genutzt. Ganz im Zeichen der Inklusion wohnen im Objekt auch Menschen ohne Behinderung. Mittlerweile ist die WG mit ihren Aktivitäten, wie zum Beispiel Hoffesten zum integralen Bestandteil des Stadtteils geworden.
„Die WG Connewitz zeigt was mit viel Beharrlichkeit und Engagement möglich ist. Ein Beispiel das Schule machen sollte.“, so Toralf Zinner von der Denkmalsozial g GmbH.