Der Text ist nicht in einfacher Sprache.
Das liegt daran, dass die Veranstaltung nicht in einfacher Sprache stattgefunden hat.
In unserer Videoreihe „#mitgeschnitten“ können Sie Veranstaltungen von uns, die Sie nicht selbst besuchen konnten oder wo Sie nochmal reinhören wollen, im Nachhinein anschauen.
Am 02. April 2022 fanden sich 20 Gäste zu unserer Veranstaltung mit dem Titel „Barrierefreies Bauen und inklusives Wohnen – Beispiele einer gelungenen Praxis“ im Gemeinschaftsraum An der Kotsche 49 in Leipzig Grünau ein. Der Jugend- & Altenhilfeverein e.V. sorgte in seinen Räumlichkeiten liebevoll für das leibliche Wohl der Gäste.
Die WGB Kontakt hat mit dem „senioren- bzw. behindertengerechtem“ Umbau der An der Kotsche 43-73 eindrucksvoll gezeigt, dass barrierefrei und inklusiv auch in der Platte geht. Dass wir gemeinsam mit unseren Gästen auch zwei sanierte Wohnungen unter der Führung der verantwortlichen Architektin Dipl.-Ing. Christiane Domke und des Vorstand Technik der WGB-Kontakt Uwe Rasch besichtigen konnten, war ein Highlight der Veranstaltung. Wir bedanken uns, dass dies von der WGB Kontakt möglich gemacht wurde.
Im Anschluss an die Besichtigung fand eine Podiumsdiskussion zum Thema statt. Dipl.-Ing. Christiane Domke, die Architektin hinter dem Umbau an der Kotsche berichtet vom Bau des Projekts seinen Herausforderungen und Meilensteinen. Sie konnte eindrucksvoll zeigen, dass der barrierefreie Umbau im Bestand der Plattenbauten möglich ist. Der barrierefreie Umbau von Plattenbauten kann ein wichtiger Baustein sein, um den dringen benötigten barrierefreien Wohnraum zu schaffen.
Dipl-Ing. MA Juri Kuther stellte das Konzept von Cluster Wohnungen vor. Cluster-Wohnungen zeichnen sich dadurch aus, dass es von den Mieter*innen gemeinschaftlich genutzte Räume gibt. Das führt zum einem dazu, dass sich die Mieter*innen häufiger im Alltag begegnen und somit ein Inklusionsprozess gefördert wird, zum anderen senken die gemeinschaftlich genutzten Flächen den Mietpreis für alle.
Dr. Florian Kiel, Vorstand der Gesellschaft für Gemeinsinn e.V., sprach über das Konzept der QuartierPflege, welches in den letzten vier Jahren mit zehn kooperierenden Institutionen und über 180 involvierten Personen entwickelt worden ist. Es geht dabei darum, Menschen aus der Nachbarschaft in die Pflege und Betreuung bedürftiger Personen einzubeziehen. Die Themen Barrierefreiheit und Inklusion enden nicht an der Haustür. Es braucht ein Quartier, das es allen ermöglicht, teilzuhaben.
Wir wünschen viel Spaß beim Schauen von #mitgeschnitten!